Zürich, 26. Juni 2025 – In Zürich herrscht Wohnungsnot. Diese gefährdet nicht nur die soziale Durchmischung, sondern auch die wirtschaftliche Stärke des Grossraums Zürich. Für Co-Präsidentin Nora Ernst ist klar: «Es herrscht eine starke Polarisierung in der Wohnbaupolitik – das können wir uns nicht länger leisten. Wir brauchen Allianzen anstatt Klientelpolitik und Schuldzuweisungen.» Co-Präsident Beat Rüfenacht ergänzt: «Für ein solch komplexes Problem gibt es keine einfachen Lösungen. Anstatt nicht durchdachte Scheinlösungen, wie ein Inländervorrang, brauchen wir ein breit gefächertes Massnahmenpaket.» Die Grünliberalen werden diese Forderungen in den kommenden Monaten in den politischen Prozess einbringen. Der GLP-Massnahmenplan umfasst drei zentrale Handlungsfelder:
1. Mehr, schneller und verantwortungsvoll bauen: Beschleunigung von Baubewilligungsverfahren durch zentrale Anlaufstellen und pragmatischere Auflagen. Effizientere Rekursverfahren mit echter Interessenabwägung. Flexibilisierung von Richt- und Zonenplanungen über Gemeindegrenzen hinweg.
2. Mehr Bewohnende in bestehenden Liegenschaften: Verdichtung im Bestand gezielt fördern. Umnutzung leerstehender Büroflächen vereinfachen.
3. Mehr innovative und flexible Wohnformen: Altersgerechte Wohnangebote zur Lösung des „Locked-In“-Effekts. Förderung gemeinschaftlich genutzter Infrastruktur zur Flächenreduktion bei Einzelhaushalten. Die GLP Zürich ist überzeugt: Die Wohnungsnot kann nur über bestehende ideologische Gräben hinweg bekämpft werden. Die Standortattraktivität des Kantons Zürich ist ein wertvolles Gut – dieser müssen wir Sorge tragen.
Kontaktpersonen für Medienanfragen
Nora Ernst, Co-Präsidentin, +41 79 215 48 10
Beat Rüfenacht, Co-Präsident, +41 79 274 32 97