«Die Stärkung der präventiven Angebote und die verstärkte Förderung der psychischen Gesundheit von jungen Menschen sind für eine aktive, gesunde Gesellschaft von unschätzbarem Wert», hält GLP-Kantonsrätin Claudia Hollenstein fest und ergänzt: «Die Früherkennung und zeitnahe Behandlung von psychischen Problemen reduziert viel Leid und Folgekosten.» Die Grünliberalen begrüssen deshalb, dass der Regierungsrat beauftragt wird, eine ausformulierte Vorlage zu erarbeiten, die der Initiative entspricht.
GLP-Fraktionspräsidentin Christa Stünzi: “Momentan warten junge Menschen bis zu neun Monate auf Unterstützung bei psychischen Problemen. Dieser Zustand ist unhaltbar und führt in vielen Fällen zu Verschlechterungen der psychischen Gesundheit.» Die GLP setzt sich für eine maximale Wartefrist von sechs Wochen ein - im Wissen, dass sich die lange Wartefrist nicht sofort auf diese Zielgrösse reduzieren lässt.
Die GLP fordert deshalb, dass zukünftig die Förderung der psychischen Gesundheit von jungen Menschen als Schwerpunktthema der kantonalen Präventionsbestrebungen behandelt wird. Als zentral erachten sie eine gute Zusammenarbeit zwischen der Gesundheits- und der Bildungsdirektion im Schulbereich. Claudia Hollenstein: «Die Regierung muss dafür sorgen, dass die Attraktivität der Weiterbildung von Psychologinnen zu Kinder-& Jugendpsychotherapeuten gesteigert wird und genügend Ausbildungsplätze für beide Berufe vorhanden sind.»