Montag, 26. August 2024

Zürich macht weiter mit der Energiewende

Die Grünliberalen begrüssen die Stossrichtung der heute vom Baudirektor präsentierten Vorlagen der Regierung und der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (KEVU). Damit werden zentrale Anliegen der Grünliberalen erfüllt. Die Massnahmen für mehr Solarenergie und Speicherlösungen in Zürich sind ambitioniert, aber machbar und wirtschaftlich. Damit werden die Versorgungssicherheit und die lokale Wertschöpfung in Zürich gestärkt.

Die Energiewende schreitet weiter voran. Dies ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch ökonomischer Sicht sinnvoll. Kantonsrätin Franziska Barmettler sagt dazu: “Zürich muss den nächsten grossen Meilenstein der Energiewende wagen.” Sie ergänzt: “Mehr Strom “made-in-Züri" stärkt die Versorgungssicherheit und die Wertschöpfung im Kanton Zürich.” Sie betont auch die Wichtigkeit der Kooperation zwischen den Regionen: “Mit dieser Vorlage zeigt der Kanton Zürich, dass nicht nur die alpinen Kantone zum Solarexpress beitragen können.”

Der Ausbau der Solarenergie geht zügig voran, dennoch ist das noch ungenutzte Potenzial gross. Um dieses Potenzial zu nutzen, will der Regierungsrat bei grossen Dächern ansetzen. Das macht Sinn, geht aber den Grünliberalen zu wenig weit. Sie unterstützen den Vorschlag der KEVU, auch Fassaden und Parkierungsanlagen einzubeziehen. Mit Fassadenanlagen können Einstrahlungen morgens und abends besser genutzt werden. Weiter ist für die Grünliberalen wichtig, dass auf die Wirtschaftlichkeit und die Investitionszyklen bei Gebäuden Rücksicht genommen wird. Grössere Umbauten sollen genutzt werden, um Nachrüstungen mit Solaranlagen vorzunehmen. Jeder Umbau ohne Nachrüstung ist auf Jahrzehnte hinaus eine verpasste Chance.

 

Speicherlösungen

 

Saisonale Energiespeicher sind wichtig für die Versorgungssicherheit im Winter und die Entlastung des Stromnetzes. Es macht Sinn, überschüssigen Strom aus dem Sommer im Winter verfügbar zu machen. Bei den Speicherlösungen werden sich die Grünliberalen dafür einsetzen, dass auch kleinere, dezentrale Speicher für den Ausgleich von Tages- und Wochenschwankungen in die Vorlage aufgenommen werden.

Die Grünliberalen waren unter den Miteinreichenden aller Geschäfte, die zur heute präsentierten Vernehmlassungsvorlage geführt haben. Die Vorlage des Regierungsrates ist zu zögerlich, es gilt diese mit der Vorlage der KEVU zusammenzubringen.

 

Kontaktpersonen für Medienanfragen

 

Franziska Barmettler, Kantonsrätin und Mitglied KEVU, 079 796 61 55

Christa Stünzi, Kantonsrätin und Fraktionspräsidentin, 079 771 76 63