Im Vorfeld zum „Tag der Bildung“ wird auf Vorrat von „Abbau“ gesprochen, weil die Bildung leiden würde. Es heisst, die Sparvorgaben der Regierung seien unmöglich, aber die Grünliberalen erwarten auch von den Schulen ein Kostenbewusstsein: Top-Down Vorgaben und Bottom-up Ideen zur Kostenreduktion sind gefragt.
Die Grünliberalen erwarten von Schulleitungen, dass sie sich zum Beispiel ernsthaft überlegen;
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welche Angebote gestrichen werden könnten, wo Redundanzen bestehen und / oder ob Angebote z.B. in Freifächern nicht gemeinsam mit Partnerschulen gemacht werden könnten.
- ob die Klassengrössen oder die Anzahl Lernende in Kursen wirklich nicht optimiert werden können – aber nicht in der Volksschule oder den ersten Gymiklassen, sondern von den Abschlussklassen, die immer kleiner werden, oder bei Frei- und Ergänzungsfächern mit nur wenigen Lernenden.
Die Grünliberalen erwarten von der Bildungsdirektion, dass sie Strategien entwickelt,
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wie die Verwaltung entschlackt und Administration abgebaut werden können, was zu einer Entlastung von Schulleitungen und Lehrpersonen führt und ihnen Kompetenzen zurückgibt, welche unsere hervorragenden Fachpersonen stärken.
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wie die überbordenden sozialpädagogischen Massnahmen eingedämmt werden können – hier orten wir grosses Sparpotenzial und erwarten entsprechende Vorschläge.
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wie bei der Qualitätssicherung zurückgefahren werden kann. Braucht es wirklich teure, externe Qualitätslabel um die Qualität zu sichern? Kann man nicht verstärkt der professionellen Arbeit der Schulleitungen und Lehrpersonen vertrauen und diese so stärken.
Die Grünliberalen unterstützen die Stossrichtung der Regierung, auch in der Bildung das Ausgabenwachstum zu bremsen. Wir Grünliberale erwarten von der Regierung konkrete Vorschläge, welche die Bildungsbürokratie abbauen und die Bildung stärken.
Wir Grünliberale fordern, dass die Gelder für die Bildung dort ankommen, wo die Zürcherinnen und Zürcher erwarten, dass sie ankommen, nämlich im Klassenzimmer bei den motivierten Lehrpersonen und Lernenden.