Dienstag, 8. September 2020

Veloschnellrouten gehören zukünftig immer dazu

Die Grünliberalen begrüssen den Vorschlag des Regierungsrats, 73 Millionen für Veloschnellrouten zwischen Zürich und Winterthur zu beantragen und eine neue Busspur in Bassersdorf zu bauen. Veloschnellrouten müssen jedoch zukünftig im gesamten Kanton Zürich zu jedem Verkehrsprojekt gehören.

Der geplante Brüttener Eisenbahntunnel, der den Kapazitätsengpass zwischen Zürich und Winterthur beseitigen soll, wird durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) umwelt- und siedlungsverträglich ausgestaltet. So sollen eher kurze Tunnels als grosse Brückenbauwerke für hinderungsfreie Gleisquerungen sorgen. Die glp begrüsst dies.

 

Der dadurch freiwerdende Platz wird nun vom Kanton Zürich sinnvoll genutzt, um Veloschnellrouten zu erstellen. Investitionen in «Autobahnen für Fahrräder» zahlten sich auf jeden Fall aus. Diese Veloschnellrouten sorgen für mehr Sicherheit im Veloverkehr und machen damit das gesamte Verkehrssystem sicherer. Gerade mit schnellen E-Bikes können auf diesen Velorouten zahlreiche Autokilometer ersetzt werden. Zwischen Zürich und Winterthur ist dies aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens dringend nötig.

 

Wer die Auslastung der S-Bahnen zwischen Zürich und Winterthur kennt, weiss, dass nicht nur in Corona-Zeiten eine rasche Veloverbindung für Pendler eine attraktive Alternative darstellt, vor allem kürzere und flache Strecken mit dem Fahrrad abzudecken.