Die Regierung hat bei der Vorstellung der Legislaturziele eines der Hauptproblemfelder des Kantons Zürich ausgelassen: Der fehlende Wohnraum in den Zentren und die damit einhergehende Verdrängung in weniger gut erschlossene Gebiete. Kantonsrätin Andrea Gisler: «Wenn Wohn- und Arbeitsort weit auseinander liegen, können die wirtschaftlichen Ziele des Kantons Zürich nicht erreicht werden. Die Verdrängung in weniger gut erschlossene Gebiete führt zu mehr Mobilität und damit CO2-Emissionen und Stau.»
Der Fachkräftemangel bewegt sich auf einem Höchststand. In den nächsten Jahren gehen Tausende von Babyboomern in Pension. Es ist deshalb für die GLP dringlich, die Arbeitsmarktpartizipation zu erhöhen. Wenn es für alle Eltern attraktiv ist, wieder mit einem höheren Pensum in die Arbeitswelt einzusteigen, kann dem Fachkräftemangel wirksam begegnet werden.
Zudem hat es die Regierung verpasst, sich bezüglich Effizienzsteigerungen und damit einhergehend mit Kostensenkungen klar zu positionieren. Denn nur eine effiziente Verwaltung kann in Zeiten des Fachkräftemangels die nötigen Arbeitskräfte für die Wirtschaft freihalten.