Montag, 1. Oktober 2018

Cyrill von Planta berichtet aus dem Kantonsrat

An diesem herbstlichen, ersten Oktobermontag ging es um die Teilrevision des Richtplans mit einem speziellen Fokus auf Seeuferweg, Gewässerrevitalisierungen und dem Seerestaurant am Bürkliplatz.

Unter Federführung von Thomas Wirth versuchte die glp mit den Linken dem Anliegen des Seeuferwegs mehr Geltung zu verschaffen. Der Seeuferweg selbst wurde und wird trotz gewonnener Volksabstimmung seit Jahr und Tag von den altbürgerlichen Parteien sabotiert, dies war auch an diesem Montag nicht anders. Sämtliche Anträge, die den öffentlichen Interessen mehr Geltung verschaffen sollten, wurden abgelehnt.

 

Revitalisierung von Gewässern: Thomas Wirth forderte hier, dass weitere Uferstrecken revitalisiert werden sollten, genauer gesagt sämtliche Abschnitte mit guten ökologischen Kosten-Nutzen Verhältnis. In weiterem verlangte er, dass generell die Gewässerräume erweitert werden sollen. Dies würde den Hochwasserschutz verbessern und die Räume selbst wären ein Schutz für die Artenvielfalt. Auch diese Anträge blieben chancenlos. Jetzt muss die Naturinitiative den Missstand beheben.

 

Das eigentlich politische Leckerbissen war kurz vor dem Mittagessen das Seerestaurant am Bürkliplatz. Die glp war ursprünglich gegen dieses Ansinnen – es ist kaum Aufgabe des Kantonsrates, Restaurants zu planen – jetzt aber, nachdem die ursprüngliche Motion bereits durch war, sollte es wenigstens die Stadt Zürich sein, welche für den Gestaltungsplan zuständig ist. Auch dieser Antrag wurde von den Altbürgerlichen abgelehnt.

 

An dieser Stelle musste die Sitzung leider zu Gunsten des Abschiedsaperos der ehemaligen Präsidentin Theresia Weber-Gachnang beendet werden. Das Geschäft wird nach den Herbstferien weiter behandelt.